Passieren eines Bergschrunds während einer Klettertour im Schnee (Quelle Petzl)

Activités :
Catégories : technique
Type d'article : individuel (CC by-nc-nd)
Contributeur : Frédéric Bunoz

Warnhinweis
- Lesen Sie aufmerksam die Gebrauchsanleitung vor dem Betrachten der folgenden Techniken.
- Sie müssen die Gebrauchsanweisung verstanden haben, um diese zusätzlichen Informationen zu verstehen.
- Das Beherrschen dieser Techniken erfordert eine Ausbildung und spezifisches Training.
- Üben Sie die Bedienung zunächst mit einer fachkundigen Person und in völliger Sicherheit, bevor Sie das Gerät selbstständig einsetzen.

Die Konfiguration des Terrains kann der Seilschaft mehrere Möglichkeiten bieten:

  • Passieren ohne Sicherung
  • Passieren mit teilweiser Sicherung, sofern dies möglich ist
  • Umkehren und nach einer anderen Passage suchen

Der Vorsteiger trägt das größte Risiko, da er in der Regel keine Zwischensicherungen setzen kann.

Sichern im Vorstieg

Wenn das wesentliche Risiko für den Vorsteiger darin besteht, dass er in den Bergschrund stürzt, kann das Gegengewicht des Seilzweiten ausreichend sein.
Wenn die Gefahr eines Absturzes am Hang besteht, muss die Seilschaft an einem Anschlagpunkt gesichert sein.
Der Seilzweite hält sich zurück und bleibt außerhalb der Sturzrichtung.
Das Seil des Vorsteigers wird nicht durch den Anschlagpunkt geführt, da dieser im Falle eines Sturzes herausgerissen würde.
Die dynamische Sicherung erfolgt durch den Seilzweiten, der mit dem T-Anker (Toter Mann) verbunden ist.

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Warnung : Der Vorsteiger stürzt ohne Umlenkung unter den Sichernden. VERSO und REVERSO sind in diesem Fall nicht geeignet. Das Sichern kann mit einem Halbmastwurf am Gurt oder am Körper erfolgen.

Sichern des Nachsteigers

Der Vorsteiger kann sich an einen bestehenden Anschlagpunkt begeben oder einen provisorischen Anschlagpunkt am Hang einrichten.
Der Nachsteiger ist mit einem Halbmastwurf oder einem REVERSO am Anschlagpunkt gesichert.
Warnung, das Sichern am Gurt mit einer Umlenkung am Anschlagpunkt bewirkt durch den Flaschenzugeffekt eine doppelte Belastung des T-Ankers.

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Beispiele mobiler Anschlageinrichtungen

Verwendung des Pickels als T-Anker (Toter Mann)
**Verwendung des Pickels als T-Anker (Toter Mann)**
Köpfelschlinge an einem Felskopf​
**Köpfelschlinge an einem Felskopf​**
Kräftedreieck mit zwei Eisschrauben​
**Kräftedreieck mit zwei Eisschrauben​**

Warnung
der vertikal platzierte Pickel kann zum Halten einer Person beitragen, er stellt jedoch keinen Sicherungspunkt dar: Es besteht das Risiko, dass er herausgerissen wird.​

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Urheber und Quelle

Dieses technische Informationsmaterial von Petzl wird auf http://www.camptocamp.org im Rahmen der Partnerschaft mit der Petl-Stiftung verbreitet. Die Petzl-Stiftung setzt sich unter anderem zum Ziel, Bildungs- und Vorbeugungsprojekte zu unterstützen, für Menschen, die sich in vertikaler Umgebung fortsetzen.
Dieses Informationsmaterial ist unter Creative Commons Lizenz CC-by-nc-nd verfügbar.

Urheber: Petzl
Quelle: petzl.com
Fassung: V1
Datum: 27/01/2015

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Petzl 9 years ago

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